
3. Brauchst du Unterstützung bei der Job- oder Ausbildungssuche? 3+2 Regelung – Ausbildung nur mit A2 Niveau – Beruflichen Perspektiven 4. Möchtest du dein Soziales Netzwerk erweitern? Engagement in Vereine – Ehrenamtliche Arbeit – lokale Diaspora 5. Willst du deine eigene Firma gründen? Was habe ich früher gemacht? – Tipps – Fördermittel Zielgruppe: Zuwanderer und Geflüchtete mit Grundkenntnissen der deutschen Sprache. Der Kurs wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
6. Wie verhalte ich mich bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen? Pünktlichkeit – Höflichkeit – Kleidung – sublinimal Signs 7. Welche Soft Skills sind am Arbeitsplatz wichtig? Teamfähigkeit – Zurückhaltung – Selbstbewusstsein – Höflichkeit 8. Guter Umgang mit Ämtern, wie geht das? Der richtige Ton – Kleidung – Sortierte Unterlagen Zielgruppe: Zuwanderer und Geflüchtete mit Grundkenntnissen der deutschen Sprache. Der Kurs wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Am 25. Februar 2023 ging ein digital-analoges Projekt an den Start: Der Heimathub für den Bayerischen Untermain. Das englische Wort „hub“ bezeichnet einen Knotenpunkt, und als solcher versteht sich der „Heimathub am bayerischen Untermain“ – eine Mitmach-Plattform zur Geschichte und Kultur der Region. Sie ermöglicht es allen Interessierten, sich zu vernetzen, miteinander Wissen zu teilen, zu entdecken und zu erforschen, im virtuellen Raum und ganz analog vor Ort: in Aschaffenburg, Mömbris und Eschau. Der Kurs zeigt neue Möglichkeiten, Geschichte und Geschichten zu erzählen, persönliche Dokumente und Fotos zu archivieren und für die Zukunft zu bewahren. Im Mittelpunkt stehen das Experimentieren mit der Projektplattform und die (Neu)Entdeckung regionaler Identität. Kooperation Stadt- und Stiftsarchiv und vhs Aschaffenburg.
Keine andere historische Figur der belgischen Geschichte wird so kontrovers diskutiert wie Léopold II. von Belgien. Denn Léopold war nicht nur belgischer Souverän, sondern auch Herrscher über ein riesiges Gebiet in Zentralafrika - den 1885 gegründeten "Kongo-Freistaat". Historiker sind sich einig, dass Leopolds Herrschaft im Kongo zu den dunkelsten Kapiteln der europäischen Kolonialgeschichte gehört. Die Wahrnehmung seiner Person in der belgischen Gesellschaft ist hingegen bis heute ambivalent. Wie kommt es zu diesen unterschiedlichen Deutungen Léopolds II. und welche Faktoren bedingen eine kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Léopold? Dr. Julia Seibert hat zur Geschichte des Kongo und zu Léopold II. publiziert – u.a. in dem Sammelband „Tyrannen: Eine Geschichte von Caligula bis Putin“, der 2022 bei C.H. Beck erschien. Achtung: Online-Seminar: Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an. Sie erhalten von uns vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.
Kühe und Schweine auf der Weide, Pferde vor dem Pflug, ein Garten für die Vorratshaltung. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit. Doch dann ändert sich alles: Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder riechen nach Stall und schämen sich. Wege aus der bäuerlichen Welt weist die katholische Kirche mit neuer Jugendarbeit. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere. Ewald Frie erzählt in dem Vortrag am Beispiel seiner Familie von der großen Zäsur und zeigt, wie die Welt der Eltern unterging, die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der allgemeine gesellschaftliche Wandel das Land erfasste. Ewald Frie wurde 1962 als neuntes von elf Kindern einer katholischen Bauernfamilie im Münsterland geboren. Er ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen und ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Für sein Buch „Ein Hof und elf Geschwister“ (C.H. Beck) erhielt er 2023 den Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, der auch Kooperationspartner dieser Veranstaltung ist. Achtung: Online-Seminar: Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an. Sie erhalten von uns vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.
Die Folgen von Krieg(en) wirken in Menschen, Familien, Organisationen und Gesellschaften auch dann noch fort, wenn davon äußerlich längst nichts mehr zu sehen ist. Viele von uns haben dies in ihren Herkunftsfamilien und Institutionen wie z.B. Schule, Ausbildung und Beruf am eigenen Leib erlebt. Die Kriegserlebnisse von Eltern, Großeltern und anderen Personen aus früheren Generationen wie auch ihre davon geprägte Haltung zum Leben und deren Umgang mit ihren Gefühlen belasten die Beziehungen zwischen den Generationen, ohne dass deutlich wird, inwieweit Traumatisierungen und deren unbewusste Weitergabe an die Nachfahren eine wichtige Ursache dafür sind. Eingeladen sind nicht nur Kriegskinder, -enkel und -urenkel, sei es als Nachfahren von Tätern wie auch von Opfern, sondern natürlich auch alle am Thema Interessierte. Ziele der Veranstaltung Mit unserem Angebot wollen wir dazu beitragen, die Nachwirkungen des Zweiten Weltkrieges im Privat- wie auch im Berufsleben auf Menschen bis heute sortieren, einordnen und ggf. beenden zu können. Hierzu ist es erforderlich, diesbezügliche Folgen, Belastungen und Erfahrungen in Familie, Schule und Beruf anzuschauen und darüber zu sprechen. Ein weiteres Ziel ist eine Intensivierung des Dialogs der Nachfahren unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Rollen und Zugehörigkeiten der eigenen Vorfahren und des persönlichen Umgangs mit der Schuld und dem Leid der Vorfahren und deren Weiterwirkung. Das Seminar wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Italy goes global. Pizza und Pasta, Espresso und Gelato und nicht zu vergessen Salat sind zu Lieblingsspeisen der Menschheit arriviert. Worauf beruht dieser Erfolg? Faktoren wie mediterrane Diät und schnelle Nachkochbarkeit, Auswanderung und der regionale Elan der Slow Food-Ideen sorgen dafür, daß ein 2500 Jahre altes kulinarisches Erbe aktueller denn je interpretiert wird. Ein spannender Gang durch die Epochen der cucina italiana mit dem Gastrosophen Dr. Peter Peter. Dr. Peter Peter (www.pietropietro.de) lehrt am Zentrum für Gastrosophie der Universität Salzburg. Er entwirft kulinarische Reisen und verfasst die Kolumne Peters Lebensart für das Rotary Magazin. Seine prämiierten Kulturgeschichten der Italienischen, Deutschen, Österreichischen und Französischen Küche gelten als Standardwerke. Achtung: Online-Seminar: Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an. Sie erhalten von uns vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.
Bienen verfügen über ein vielfältiges Repertoire an Instinkten, das das Funktionieren des Bienenstocks wie eine Maschine ermöglicht. Verschiedene Arbeiterinnen spezialisieren sich auf den Wabenbau, die Klimakontrolle, die Verteidigung und die Suche nach Nektar und Pollen. Traditionell existiert die Vorstellung, dass die kleinen Gehirne der Bienen aber nur wenig Verhaltensflexibilität und Lernverhalten zulassen. In den letzten Jahren entdeckte man jedoch, dass Bienen Fähigkeiten wie Zählen, Aufmerksamkeit, den Gebrauch einfacher Werkzeuge, Lernen durch Beobachtung und Metakognition (Wissen über das eigene Wissen) besitzen. Es gibt nun sogar Hinweise darauf, dass Bienen eine Form von Bewusstsein haben könnten, mit autobiografischen Erinnerungen, emotionalen Zuständen, der Möglichkeit, zumindest für die unmittelbare Zukunft zu planen und Probleme durch Nachdenken statt durch Versuch und Irrtum zu lösen. Dies könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die Forschungsethik und den Schutz von Bestäubern haben. Prof. Dr. Lars Chittka lehrt Biologie in London. Er ist u.a. Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der Royal Entomological Society of London Achtung: Online-Seminar: Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an. Sie erhalten von uns vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.
Selten schien der Westen so geschlossen wie zu Beginn des Ukraine-Kriegs. Die Werte der Freiheit und Demokratie galt es gegen ein autokratisches System zu verteidigen. Doch hinter der vermeintlichen Geschlossenheit zeigten sich schnell die ersten Bruchstellen. Wie werden wirtschaftliche Zwänge mit politischen Zielen in Einklang gebracht? Wie viel sind dem Westen die eigenen Ideale wert? Dass sich dahinter ein tiefgreifendes strukturelles Problem des Westens verbirgt, zeigt die Ethnologin und Islamexpertin Susanne Schröter im Vortrag. Angesichts der jüngsten Konflikte in der Ukraine, in Afghanistan und Mali sowie der Planlosigkeit westlicher Regierungen im Umgang mit Migrationsbewegungen, Islamismus und Cancel Culture diagnostiziert sie einen zwischen Hybris und Selbsthass gefangenen Westen, der unentwegt die Werte der Demokratie beschwört, sie aber gleichzeitig immer dann verrät, wenn es darauf ankommt. Prof. Dr. Susanne Schröter lehrte und forschte u.a. an der University of Chicago und der Yale University. 2008 wurde sie auf die Professur für „Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen“ und an die Goethe-Universität Frankfurt berufen, wo sie seit 2014 das "Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam" leitet. Achtung: Online-Seminar: Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an. Sie erhalten von uns vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.
Der Weg zur modernen Demokratie gehört zu den außergewöhnlichsten Kapiteln unserer Geschichte. Die frühen deutschen Freiheitsbewegungen von der Französischen Revolution bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bieten spannende Einblicke in unsere demokratischen Traditionen. Die Wanderausstellung nimmt uns mit auf eine Reise in die Frühzeit der Demokratie. Auf insgesamt 16 Tafeln werden der Einsatz für Grund- und Menschenrechte, Demokratisierung und politische Teilhabe sowie Integration und Gleichberechtigung beschrieben. Dabei treffen wir nicht nur auf wichtige Leuchttürme der Demokratiegeschichte wie die Französische Revolution 1789 und das Hambacher Fest 1832. Sondern auch auf weniger bekannte Kapitel, wie die frühen Republiken der 1790er Jahre und erste Vorläufer politischer Parteien. Die Ausstellung lässt die Entwicklungen dieser Zeit aus einem politischen, gesellschaftlichen und sozialen Blickwinkel Revue passieren. Thematisiert werden auch die Widersprüchlichkeiten in dieser frühen Demokratiegeschichte, die sich teils deutlich von unserem heutigen demokratischen Wertesystem unterschieden. Die Ausstellung ist im Foyer der vhs Aschaffenburg ganztägig zugänglich. Kooperation von Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte e.V. (GEDG) und vhs Aschaffenburg