
San Pedro de Atacama in Nordchile, eine heiße 2400 m hoch gelegen Flussoase, ist der Ausgangspunkt der 2. Folge. Die Atacama , eine der wasserärmsten Wüsten der Welt, zeigt sich hier um den riesigen Salzsee Salar de Atacama mit seinen Flamingos, den nahen Vulkanen, Geysiren und Thermalquellen von überwältigender landschaftlicher Schönheit. Und doch bedroht der Abbau riesiger Kupfer- und Lithiumvorkommen dieses Paradies. Über Arica, Wüstenstadt am Pazifik, geht es hoch hinaus nach Arequipa und Cuzco in Peru, zwei beeindruckende ehemalige Kolonialstädte der Spanier. Damit ist auch das ehemalige Kernland der Inkas erreicht, deren Kultur in Cuzco und Umgebung ihre großartige Krönung erreichte. Am Titicacasee vorbei besuchen wir Tiahuanaco mit seinem berühmten Sonnentor. La Paz in Bolivien, höchster Regierungssitz der Welt, zwischen 3200 und 4100 m in einem Canyon gelegen, wird dann buchstäblich der Höhepunkt der Reise.
Land der Kontraste. Diese Floskel wird oft herangezogen, doch auf Portugal trifft sie zu: Haushohe Wellen krachen auf Europas Westen, wenige Kilometerentfernt im Alentejo weht kein Hauch, Hitze, isoliert thronen kleine Dörfer wie Monsanto und Monsaraz über staubigen Ebenen. Geier kreisen über tiefen Schluchten. An der Algarve finden Sie immer noch das ein oder andere Chamäleon, natürlich auch nahezu unberührte Strände und oben in der Serra da Estrela dominiert sowieso die Einsamkeit. Nahe Lissabon wähnt man sich in den Wäldern und Mönchszellen oberhalb von Sintra weit weg von der Metropole am Tejo. Die heimliche Hauptstadt aber liegt im Norden: Porto. Aber bitte erzählen sie das keinem „Lisboeta“. Entdecken Sie mit Steffen Hoppe den fernen Westen Europas: Feste, Festungen, quirlige Metropolen, einsame Landschaften und ein starkes Lebensgefühl: Portugal!
Im ersten Teil der Veranstaltung stellt die Kunsthistorikerin Julia Meister-Lippert den Pilgerweg Via Romea vor und zeigt dessen kulturelle Highlights. Im zweiten Teil liest der Autor und zeitweilige Pilger Achim Fischer aus seinem neuen Buch "Bürgermeister Dombrowski und die VIA ROMEA." Er schildert seine Erlebnisse mit der bunten Pilgergruppe auf dem italienischen Abschnitt des Weges - kuriose, überraschende und zum Teil schrille Erlebnisse; Pilgererfahrungen der besonderen Art.
Von einem der höchsten Flughäfen der Erde in La Paz fliegen wir über Santa Cruz nach Asunción in Paraguay. Reichtum und Elend liegen hier besonders nah zusammen. Fünf Stunden Busfahrt führen durch ein regenreiches, sehr grünes Land zum Grenzort Ciudad del Este, größtes Einkaufszentrum Lateinamerikas, allerdings mit zweifelhaftem Ruf. Itaipu an der Grenze zu Brasilien ist das zweitgrößte Wasserkraftwerk der Erde. Brasilien und vor allem Argentinien teilen sich die Wasserfälle von Iguacu. Das Hochwasser des Flusses macht sie bei unserem Besuch noch spektakulärer. Mit Buenos Aires und Montevideo geht es in die zwei Metropolen von Argentinien und Uruguay. Richtig spannend wird die Besteigung des zweithöchsten Berges von Uruguay, gerade mal 500 Meter hoch.