
Ushuaia auf Feuerland, die südlichste Stadt der Welt, boomt, von hier starten die Luxuskreuzer in die Antarktis. Der nahe Nationalpark „Fino del Mundo“, am Ende der Welt, zeigt einsame arktische Landschaften am rauen Beagle-Kanal unweit Kap Hoorn. Robben und Seehunde bevölkern abgelegene Felsinseln. Nach den endlosen Schafweiden Feuerlands geht es über die Magellanstraße nach Punta Arenas in Chile. Der Nationalpark „Torres del Paine fasziniert mit grandiosen Hochgebirgslandschaften. Spektakulär die Schiffsausflüge zum pazifischen Fjord „Ultima Esperanza“ und zum „Perito Moreno“ am riesigen Lago Argentino. Mächtige Gletscher kalben direkt ins Wasser. Bariloche in Argentinien bietet vergletschertes Hochgebirge und blaue Bergseen in einsamen Wäldern. Über die Anden nach Chile: Hügelige, sattgrüne „Allgäu“-Landschaften vor kegelförmigen schneebedeckten Vulkanen wurden vor 170 Jahren auch von deutschen Siedlern kultiviert. 1000 km weiter nördlich dann die moderne Metropole Santiago del Chile.
Land der Kontraste. Diese Floskel wird oft herangezogen, doch auf Portugal trifft sie zu: Haushohe Wellen krachen auf Europas Westen, wenige Kilometerentfernt im Alentejo weht kein Hauch, Hitze, isoliert thronen kleine Dörfer wie Monsanto und Monsaraz über staubigen Ebenen. Geier kreisen über tiefen Schluchten. An der Algarve finden Sie immer noch das ein oder andere Chamäleon, natürlich auch nahezu unberührte Strände und oben in der Serra da Estrela dominiert sowieso die Einsamkeit. Nahe Lissabon wähnt man sich in den Wäldern und Mönchszellen oberhalb von Sintra weit weg von der Metropole am Tejo. Die heimliche Hauptstadt aber liegt im Norden: Porto. Aber bitte erzählen sie das keinem „Lisboeta“. Entdecken Sie mit Steffen Hoppe den fernen Westen Europas: Feste, Festungen, quirlige Metropolen, einsame Landschaften und ein starkes Lebensgefühl: Portugal!