Frandsen-Roeger, Irene
Ich bin Dänin und habe mich nach meinem Studium in Odense/Dänemark und Frankfurt am Main beruflich mit meinen muttersprachlichen Kenntnissen beschäftigt. Hier in der vhs gebe ich Veranstaltungen im Bereich meiner beiden Leidenschaften: die Sprachen und die Literatur. Ich bin davon überzeugt, dass beides den interkulturellen Austausch belebt und fördert. Das ist wichtig und interessant sowie im Dänischen Sinne "hyggeligt".
Wir beschäftigen uns gern mit Dänisch und mit Dänemark. Über neue Interessenten freuen wir uns! Unterschiedliche Texte und Übungen, auch Spielerisches, gestalten den dänischen Vormittag. Det er hyggeligt! Vi ses!
Wenn wir Bücher lesen, begegnen wir Menschen und erfahren deren Lebensgeschichten. Kultur- und Zeitgeschichte, Natur und Gesellschaft werden durch fiktive Erzählungen an uns herangeführt. Durch ihre Literaturen blicken wir auf andere Länder. Im Lesekreis vergrößert sich die Lesefreude um den regen Austausch über das Gelesene. Zu dem Gespräch fügen sich Interpretationshilfen und Informationen zu Autor, Werk und literarischem und kulturellem Umfeld. Gelesen wird in dieser Reihenfolge: Mo 10.10.22: Iris Wolff, Die Unschärfe der Welt Mo 14.11.22: Karl-Heinz Ott, Und jeden Morgen das Meer Mo 5.12.22: Bernhard Schlink, Olga Mo 16.1.23: Margriet de Moor, Von Vögeln und Menschen
Wenn wir Bücher lesen, begegnen wir Menschen und erfahren deren Lebensgeschichten. Kultur- und Zeitgeschichte, Natur und Gesellschaft werden durch fiktive Erzählungen an uns herangeführt. Durch ihre Literaturen blicken wir auf andere Länder. Im Lesekreis vergrößert sich die Lesefreude um den regen Austausch über das Gelesene. Zu dem Gespräch fügen sich Interpretationshilfen und Informationen zu Autor, Werk und literarischem und kulturellem Umfeld. Gelesen wird in dieser Reihenfolge: Mo 17.10.22: Iris Wolff, Die Unschärfe der Welt Mo 21.11.22: Karl-Heinz Ott, Und jeden Morgen das Meer Mo 12.12.22: Bernhard Schlink, Olga Mo 23.1.23: Margriet de Moor, Von Vögeln und Menschen
Wenn wir Bücher lesen, begegnen wir Menschen und erfahren deren Lebensgeschichten. Kultur- und Zeitgeschichte, Natur und Gesellschaft werden durch fiktive Erzählungen an uns herangeführt. Durch ihre Literaturen blicken wir auf andere Länder. Im Lesekreis vergrößert sich die Lesefreude um den regen Austausch über das Gelesene. Zu dem Gespräch fügen sich Interpretationshilfen und Informationen zu Autor, Werk und literarischem und kulturellem Umfeld. Gelesen wird in dieser Reihenfolge: Montag, 06.02.2023: Kristine Bilkau, Eine Liebe in Gedanken Montag, 13.03.2023: Helga Schubert, Vom Aufstehen Montag, 15.05.2023: Ursula März, Tante Martl Montag, 19.06.2023: Ian McEwan, Am Strand
Der Nobelpreis für Literatur ging im letzten Herbst an die Französin Annie Ernaux. Als "Ethnologin ihrer selbst" hat die 1940 geborene Autorin eine neuartige literarische Erzählweise geschaffen. Ihr Herkunftsmilieu, ihre Eltern und sich selbst betrachtet sie gänzlich von außen mit einem reflektierenden, analysierenden Blick. Jene autobiografische, sich erinnernde Form stellt das Geschehene stets in gesellschaftliche Zusammenhänge. Und das Vergangene ihrer eigenen Person - das Mädchen und die Frau, die sie mal war - wird nüchtern, differenziert und subtil emotional seziert. In ihrem Heimatland Frankreich ist Annie Ernaux schon längst die bedeutendste Schriftstellerin der Gegenwart. Erfreulicherweise kann sie durch den Nobelpreis nun noch rascher ihren Lesekreis in Deutschland sowie weltweit erweitern.
Wenn wir Bücher lesen, begegnen wir Menschen und erfahren deren Lebensgeschichten. Kultur- und Zeitgeschichte, Natur und Gesellschaft werden durch fiktive Erzählungen an uns herangeführt. Durch ihre Literaturen blicken wir auf andere Länder. Im Lesekreis vergrößert sich die Lesefreude um den regen Austausch über das Gelesene. Zu dem Gespräch fügen sich Interpretationshilfen und Informationen zu Autor, Werk und literarischem und kulturellem Umfeld. Gelesen wird in dieser Reihenfolge: Mo, 06.03.2023: Kristine Bilkau, Eine Liebe in Gedanken Mo, 24.04.2023: Helga Schubert, Vom Aufstehen Mo, 22.05.2023: Ursula März, Tante Martl Mo, 26.06.2023: Ian McEwan, Am Strand
Wir beschäftigen uns gern mit Dänisch und mit Dänemark. Über neue Interessenten freuen wir uns! Unterschiedliche Texte und Übungen, auch Spielerisches, gestalten den dänischen Vormittag. Det er hyggeligt! Vi ses!
Mit diesem neuen Lesekreis lädt Irene Frandsen-Roeger Literaturinteressierte dazu ein, Bücher von Schriftsteller*innen mit Klassiker-Status zu lesen und zu diskutieren. Der Austausch eröffnet verschiedene Perspektiven auf ein Werk, das vor dem Hintergrund der jeweiligen Zeit- und Kulturgeschichte entstand. Anlässlich des 90. Jahrestags der verbotenen und 1933 verbrannten Bücher wird die deutsche Exilliteratur ins Leselicht gerückt: die Erzählung „Der Ausflug der toten Mädchen“ von Anna Seghers und die „Schachnovelle“ von Stefan Zweig.
Dörte Hansen, geboren 1964 in Husum, ist eine großartige Kennerin und Darstellerin der norddeutschen Menschen, die wie die Landschaft vom Wind und Meer geprägt sind. In ihrem nunmehr dritten Roman befinden wir uns nicht auf dem Festland sondern auf einer Nordsee-Insel. Der Angelpunkt der Handlung liegt bei der Familie Sander, die seit fast 300 Jahren hier verwurzelt ist. Als Autorin und Linguistin überzeugt Hansen durch ihren unvergleichlichen Sprachton, der einfühlsam die Familienschicksale mit dem modernen Inselleben verwebt. Die durchaus inhomogene Gemeinschaft besteht im Grunde aus einsamen Seelen, die sich im gesellschaftlichen sowie im privaten Bereich mit den Brüchen der Zeit und der eigenen Existenz auseinandersetzen müssen. Die sich durch das Buch ziehende Konstante ist das Meer.