Jaschik, Sandy
Wie viele verschiedene Insekten leben auf unserem Außengelände? Wieviel Wasser braucht ein Baum? Warum wird die Straße im Sommer so heiß? Ob in der Stadt, auf dem Land oder im Wald – die Lebensräume rund um Kita, Hort und Grundschule bieten jede Menge Gelegenheiten zum Entdecken und Forschen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). In der Fortbildung „Stadt, Land, Wald – Lebensräume erforschen und mitgestalten“ lernen Sie Methoden zum Entdecken und Erforschen von Lebensräumen mit Kindern kennen und erhalten Anregungen, wie Sie die Kinder dabei begleiten können. In dieser Fortbildung liegt der Fokus auch auf dem Mitgestalten. Sie lernen, mit den Kindern zusammen Probleme und Möglichkeiten zur Veränderung in Lebensräumen zu erkennen. Zudem erhalten Sie Impulse, wie Sie mit den Kindern Lösungen entwickeln und umsetzen können, wie beispielsweise das Außengelände insektenfreundlicher zu gestalten. Gemeinsam mit anderen Teilnehmenden entwerfen Sie erste Ideen, wie so etwas in der Praxis gelingen kann. Fragestellungen in der Fortbildung: • Wie kann ich als pädagogische Fach- bzw. Lehrkraft mit Kindern die Lebensräume rund um unsere Einrichtung entdecken und erforschen? • Wie kann ich Kinder darin unterstützen, positive Veränderungen in den sie umgebenden Lebensräumen zu bewirken und sie aktiv mitzugestalten? Inhalte der Fortbildung: • Entdecken und Erforschen von Lebensräumen • Erkennen von Problemen und Möglichkeiten zur Veränderung in Lebensräumen • Lösungen entwickeln und Ideen umsetzen • Lernbegleitung beim Entdecken, Erforschen und Mitgestalten von Lebensräumen
Kinder machen schon früh Alltagserfahrungen mit Magneten - beispielsweise an Spielzeugen, Taschenverschlüssen oder dekorativen Objekten, die wie von Zauberhand am Kühlschrank haften. Die Fortbildung "Magnetismus - unsichtbare Kräfte entdecken" bietet Ihnen viele Anregungen, um gemeinsam mit den Kindern in Ihrer Einrichtung erste Grunderfahrungen mit Magneten zu sammeln. Sie entdecken und erforschen Wirkungen und Eigenschaften von Magneten und vertiefen Ihr Wissen über magnetische Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden entwickeln Sie Ideen, wie Sie die Kinder beim Lernen gut unterstützen und begleiten können und tauschen sich über nachhaltige Aspekte in Bezug auf Magnete aus. Beim Forschen spielt auch das Messen, das Vergleichen und insbesondere das Auswerten von Versuchen eine große Rolle. In der Fortbildung werden Sie daher selbst Versuche entwerfen und durchführen, um damit Ihren eigenen Forschungsfragen nachzugehen. Darauf aufbauend sammeln Sie gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden Ideen, wie sie dies auch mit Kindern umsetzen können. Fragestellungen in der Fortbildung: - Wo finden wir Magnete im Alltag? - Wie kann ich die Kinder dabei unterstützen, erste Grunderfahrungen mit Magneten zu machen? - Wie kann ich das Entdecken und Forschen der Kinder begleiten? - Wie kann ich Kinder dabei unterstützen, verschiedene Messverfahren miteinander zu vergleichen und die daraus gewonnenen Ergebnisse zu bewerten? Inhalte der Fortbildung: - Magnete im Alltag: Forschungsanlässe erkennen und nutzen - Eigenschaften von Magneten entdecken und erforschen - Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten mit Magneten - Versuche planen und durchführen, Messergebnisse auswerten und interpretieren - Austausch zu Fragen der Nachhaltigkeit in Bezug auf die Haltbarkeit und Beschaffung von Magneten und anderen Materialien.
Sortieren, strukturieren, analysieren, Lösungen für Probleme finden - in der Fortbildung erfahren Sie, dass informatische Bildung viel mit diesen Fähigkeiten zu tun hat und auch ohne Computer möglich ist. Sie erforschen Pixelbilder, Geheimbotschaften und entdecken regelmäßige Abfolgen im Alltag. Bei bestimmten Fortbildungselementen erfahren Sie den Einsatz elektronischer Geräte und reflektieren über das Für und Wider dieses Einsatzes. Die Fortbildung sensibilisiert Sie dafür, Informatik in Alltagssituationen wahrzunehmen. Sie bietet Ihnen viele Anregungen, um die Kinder für informatische Bildung zu begeistern und ihre informatischen Fähigkeiten zu stärken - auch ganz ohne elektronische Geräte. Fragestellungen in der Fortbildung: - Wo begegnet den Kindern Informatik im Alltag? - Wie kann ich den Prozess der informatischen Bildung bei Kindern unterstützen? Inhalte der Fortbildung: - Abgrenzung informatischer Bildung von Medienbildung - Informatik im Alltag entdecken und als Zugang zu informatischer Bildung nutzen - Einblicke in verschiedenste Themenfelder der Informatik - Methoden informatischer Bildung - Praxisideen mit und ohne Computer
Wir sind umgeben von akustischen Einflüssen, so natürlich auch die Kindern: Morgens klingelt der Wecker, beim Frühstück läuft das Radio, auf dem Weg zur Kita oder Schule hören die Mädchen und Jungen unterschiedlichste Geräusche im Straßenverkehr oder lauschen dem Vogelzwitschern. Es geht weiter, wenn in der Gruppe gesungen wird und beim Aufstehen die Stühle laut über den Boden gerückt werden. Überall sind Dinge zu hören. Sie klingen alle unterschiedlich, sind mal laut, mal leise, rufen angenehme Gefühle hervor oder signalisieren Gefahr. Das Entdecken und Erforschen von Klängen und Geräuschen ermöglicht den Kindern ein eng an ihre täglichen Erfahrungen geknüpftes Lernen. Die Fortbildung bietet Ihnen zahlreiche Ideen, gemeinsam mit den Kindern Klänge und Geräusche der Umgebung oder des eigenen Körpers zu erforschen und dem eigenen Hören nachzugehen. Darüber hinaus erfahren Sie, wie die Mädchen und Jungen in Gruppen voneinander lernen und Sie als pädagogische Fach- und Lehrkräfte diesen Prozess gut unterstützen. Fragestellungen in der Fortbildung: - Welche Möglichkeiten habe ich im Alltag, Klänge und Geräusche mit den Kindern zu erforschen? - Wie begleite ich die Mädchen und Jungen bei deren Fragen zur Veränderung von Geräuschen? - Kann man Geräusche auch fühlen oder sehen? - Wie kann ich die Interaktion der Kinder fördern und damit ihre Lernprozesse unterstützen (Ko-Konstruktion, Peergroups)? Inhalte der Fortbildung: - Praxisideen, um Klänge und Geräusche im Alltag zu entdecken - Ideen für "Klänge- und Geräusche-Macher", die die Mädchen und Jungen aus Alltagsmaterialien herstellen können - Forschen mit der Methode "Forschungskreis"
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) lebt vom Handeln. In der Fortbildung geht es zu Beginn um die Erfahrungen, die Sie seit der ersten BNE-Fortbildung ("Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für nachhaltige Entwicklung") gesammelt haben. Welche Themen wurden ausgewählt? Welche Methoden konnten Sie einsetzen? Wurden Projekte umgesetzt? Sie tauschen sich mit den anderen Teilnehmenden ausführlich über Erfolgsfaktoren, Stolpersteine und Fragen zum weiteren Vorgehen aus. Welches Raum- und Zeitverständnis ist wichtig, damit die Kinder nachhaltig handeln können, und welches Gerechtigkeitsverständnis spielt beim Bildungskonzept BNE eine Rolle? Sie erfahren, wie Sie die Mädchen und Jungen darin unterstützen können, zukunftsfähig zu handeln, und wie Mitbestimmung der Kinder im Alltag gefördert werden kann? Nach der Fortbildung haben Sie neue Ideen für die praktische Umsetzung. Darüber hinaus haben Sie Ihre bereits umgesetzten Aktionen und Projekte reflektiert, um sie mit Blick auf BNE zu optimieren. Fragestellungen in der Fortbildung: - Wie kann ich darin unterstützen, zukunftsfähig zu handeln? - Was sind die nächsten Schritte auf dem Weg zu BNE? - Welches Raum- und Zeitverständnis ist wichtig, damit die Mädchen und Jungen nachhaltig handeln können, und welches Gerechtigkeitsverständnis spielt bei dem Bildungskonzept eine Rolle? - Wie kann ich die Mitbestimmung der Kinder im Alltag fördern? Inhalte der Fortbildung: - Reflexion und Austausch über die Erfahrungen, die Sie nach der Fortbildung "Tür auf! Mein Einstieg in BNE" gesammelt haben - Intensive Bearbeitung der Frage, welche Fähigkeiten und Erkenntnisse der Mädchen und Jungen gestärkt werden sollen - Partizipation gestalten - Fortführung der Methode "Philosophieren mit Kindern"
Wasser ist allgegenwärtig: Wir putzen uns damit morgens die Zähne, kochen anschließend Kaffee, waschen die Wäsche oder stehen unter der Dusche. Wasser fällt als Regen und Schnee auf uns herab. Es rauscht im Meer, plätschert in Bächen und Flüssen oder gluckert im Heizkörper. Wasser ist so selbstverständlich, dass wir uns kaum Gedanken darüber machen. Dabei nutzen und verbrauchen wir jeden Tag viele Liter davon. In der Fortbildung „Forschen zu Wasser in Natur und Technik“ entdecken und erforschen Sie die Bedeutsamkeit des Wassers für das Leben. Sie befassen sich mit technischen Anwendungen unseres Alltags, mit denen sich der Mensch die Eigenschaften von Wasser zunutze macht. Dabei werfen Sie auch einen Blick auf die Ziele nachhaltiger Entwicklung, in denen Wasser als Ressource eine große Rolle spielt. Im Austausch mit weiteren Fach- und Lehrkräften überlegen Sie, wie Sie die verschiedenen Facetten von Wasser mit Kindern erkunden können. Sie nehmen erste Ideen mit, wie Sie die neuen Inhalte in Ihre pädagogische Einrichtung und Ihr Team tragen. Fragestellungen in der Fortbildung: • Wie unterscheidet sich das Vorgehen beim Entdecken und Forschen je nachdem ob die Kinder eine technische oder naturwissenschaftliche Frage haben? • Welche Alltagssituationen sind geeignet, um über die Bedeutung von Wasser als Ressource und nachhaltiges Handeln zu sprechen? Inhalte der Fortbildung: • Praxisideen: Entdecken und Forschen zum Thema „Wasser in Natur und Technik“ • Technische Nutzung der Eigenschaften des Wassers im Alltag • Wasser als wertvolle Ressource auf der Welt